Haus mieten: Haus zur Miete finden bei Wohnglück

Unsere Services für Hausmieter

Haus mieten nach Stadt

Du weißt schon ganz genau, in welcher Stadt du ein Haus mieten willst? Das geht direkt in die passende Suche.

Das Wichtigste in Kürze

  • Schufa-Auskunft ist keine Pflicht, erhöht aber deine Chancen
  • Bei der Besichtigung einen guten Eindruck hinterlassen und wichtige Informationen sammeln
  • Einen großen Bogen um Indexmietverträge machen
  • Bei der Übergabe alle Mängel protokollieren

Schnell das passende Haus zur Miete bei Wohnglück finden

Die Suche nach dem passenden Haus kommt dir vor wie die Nadel im Heuhaufen? Bei Wohnglück.de kannst du deine Suche intelligent eingrenzen und so schneller zu deinem Traum-Miethaus finden. Mit diesen Werkzeugen und Services setzst du bewusste Filter und kannst alle Vorteile unseres Immobilienportals gezielt nutzen.

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Haus mieten oder kaufen? Die Vor- und Nachteile auf einen Blick

Der Kauf eines Hauses ist eine Lebensentscheidung. In Zeiten hoher Bauzinsen und Inflation ist es kein Wunder, dass du noch zögerst. Ist für dich vielleicht die Hausmiete die bessere Option? Diese Argumente sprechen für und gegen das Mieten eines Hauses.

Haus mieten: die Vorteile

  • Geringeres finanzielles Risiko als beim Kauf (besonders in Metropolregionen)
  • Kein Eigenkapital notwendig
  •  Du kannst schneller und einfacher den Wohnort wechseln (mehr Flexibilität dank mieterfreundlicher Kündigungsfristen)
  • Du trägst weniger Verantwortung für die bewohnte Immobilie
  •  Instandhaltungskosten trägt der Vermieter (neue Heizung, neues Dach etc.)
  • Die Nebenkosten sind meistens geringer
  • Je nach Höhe der Miete, bleibt mehr Spielraum für Investitionen in Altersvorsorge oder Anschaffungen

Haus mieten: Nachteile

  • Du bist von deinem Vermieter abhängig (z.B. bei der Haustierhaltung)
  • Eine Kündigung wegen Eigenbedarf ist jederzeit möglich
  • Miete kann steigen (angepasst an die örtliche Vergleichsmiete und frühesten ein Jahr nach Einzug)
  • Hinterlegung einer Mietkaution
  • Bei der Gestaltung der Wohnräume und des Gartens musst du das OK des Vermieters einholen
  • Beim Auszug musst du Veränderungen oft zurückbauen
  • Du investierst nicht in deinen Alterswohnsitz (ein Haus zur Miete ist keine Kapitalanlage)

Fazit: Haus mieten oder kaufen?

Ob sich mieten oder kaufen eher lohnt, ist eine Frage der persönlichen Umstände. Wenn du viel Eigenkapital einsetzen kannst und auch deine Zukunft an einem bestimmten Ort siehst, spricht vieles für den Hauskauf. Wenn du eher begrenzte Mittel für eine Finanzierung hast und noch nicht weißt, wo es dich beruflich hin verschlagen wird, ist die Miete eines Hauses die bessere Entscheidung. 

Am besten machst du dir eine ganz persönliche Checkliste. Etwas einmal aufzuschreiben, hilft oft bei der Entscheidungsfindung. Und: Rechne die Kosten für beide Varianten einmal anhand zweier konkreter Objekte durch. Was würde dir eine Finanzierung über die Jahre kosten? Welche Miete stünde dem im gleichen Zeitraum entgegen? Wie groß bliebe beim Kauf und bei der Miete eines Hauses dein finanzieller Spielraum?

Übrigens: Einige Objekte werden auch zum Mietkauf angeboten. Dabei fließt innerhalb einer festgelegten Probephase bereits ein Teil der Miete in das spätere Eigentum.

Was ist besser: große Wohnung oder Haus mieten?

Bei der Suche nach der passenden Mietimmobilie geht es oft auch um mehr Platz. Du bist gerade Mutter oder Vater geworden oder willst aus einer WG in deine eigenen vier Wände ziehen? Die Bedürfnisse nach mehr Platz sind ganz unterschiedlich. Wenn du lediglich mehr Wohnraum suchst, reicht dir vielleicht auch eine großzügig geschnittene Mietwohnung – schließlich muss ein Haus nicht immer größer sein als eine Wohnung. 

Willst du aber auch einen Garten haben, in dem deine Kinder spielen und du dich erholen kannst, ist vielleicht doch ein Haus die bessere Variante. Auch der Traum vom Hund, eine bessere Lage oder mehr Privatsphäre als in einer Mietwohnung sind oft Gründe, sich für die Hausmiete zu entscheiden. Nachteil: Die Quadratmeterpreise liegen bei der Miete eines Hauses meistens deutlich über den Preisen für eine Mietwohnung.

Haus mieten: Was ist zu beachten?

Bei der Miete eines Hauses gibt es einiges zu beachten. Hier kommen die wichtigsten Faktoren und Fragen im Überblick:

  • Lage und Infrastruktur: Befindet sich das Haus dort, wo du gerne leben willst (Stadt oder Land)? Magst du die Nachbarschaft? Liegt die für dich wichtige Infrastruktur in der Nähe? Zum Beispiel Kindergarten, Schule, Supermarkt, Arzt oder Apotheke, eine Ladesäule für dein E-Auto oder eine Bushaltestelle? Wie weit ist es vom Haus zu deiner Arbeit?
  • Größe und Schnitt: Wie viele Personen sollen das Haus bewohnen und wie viel Platz wünschst du dir? Die allgemeine Faustregel von 45 Quadratmeter pro Erwachsenen kann helfen, ein Gefühl für die Größe zu bekommen. Noch wichtiger ist aber oft der Schnitt. Willst du eine Wohnküche und ein Homeoffice? Gibt es schlecht nutzbare Durchgangszimmer? Werden Zimmer mit Dachschrägen vollwertig angerechnet (nach DIN 277) oder erfolgt die Berechnung der Wohnfläche nach der Wohnflächenverordnung, bei der unter Dachschrägen nur die Hälfte der Wohnfläche gewertet wird?
  • Grundstücksgröße: Wie viel Platz brauchst du draußen? Reicht dir ein Platz für den Liegestuhl oder sollen deine Kinder hier Fußball spielen können?
  • Nebengebäude: Ist dir eine Garage wichtig oder reicht auch ein Carport oder ein Stellplatz? Suchst du ein Haus mit einer Unterstellmöglichkeit für Fahrräder, Bollerwagen und Rasenmäher? Gibt es eine Terrasse?
  • Ausstattung: Wenn du ein Haus mietest, handelt es sich selten um einen Neubau. Bäder, Küche und Einbauten sind oft schon vorhanden. Welche Ansprüche hast du an die sanitären Einrichtungen und die Küchentechnik? Würdest du hier bei Bedarf auch selbst in neue Geräte investieren wollen oder bist du bereit, Abstriche zu machen? Denke daran, dass es bei Familien morgens häufig hektisch zugeht. Ein zweites Waschbecken im Bad und ein zusätzliches WC sind da hilfreich. 
  • Heizung: Wie modern und nachhaltig ist die vorhandene Heizungsanlage? Gibt es bereits eine Wärmepumpe? Ist das Dach mit Photovoltaik ausgestattet? Ein Blick auf die Energieeffizienzklasse im Energieausweis verrät dir, wie hoch die Nebenkosten für Heizung, Warmwasser und Strom in etwa sein werden. Die Höhe der Nebenkosten ist eine wichtige Grundlage für deine Entscheidung für oder gegen das betreffende Haus. Achtung: Rechne damit, dass der Vermieter eine alte Heizung oft nur dann erneuert, wenn sie kaputtgeht oder die aktuelle Gesetzgebung keinen Aufschub mehr duldet.
  • Miete: Ist die Monatsmiete für das Haus angemessen? Entspricht sie der ortsüblichen Vergleichsmiete? Und ist ein hoher Mietpreis aufgrund der Ausstattung, moderner Heiztechnik oder der Bauweise nachvollziehbar?

Wie schätze ich ein, wie viel Miete ich mir leisten kann?

Nach einer verbreiteten Faustformel solltest du nicht mehr als 30 Prozent deines Haushaltsnettoeinkommens für die Warmmiete ausgeben. Aufgrund der gestiegenen Mieten in den vergangenen Jahren, sind allerdings rund zwei Drittel der Mieter heute bereit, mehr als 30 Prozent für die Mietkosten auszugeben. Das gilt besonders für beliebte Städte und Regionen. Insofern ist die 40-Prozent-Formel heute oft realistischer, sollte aber keinesfalls überschritten werden, um noch genug Spielraum für andere schöne und notwendige Dinge im Leben zu lassen.

Welche Unterlagen brauche ich für eine Bewerbung als Mieter?

Für eine erste Kontaktaufnahme reicht es den meisten Vermietern und Maklern, wenn du etwas über deine Lebenssituation sagst. Nenne deinen Beruf, die Zahl und das Alter der Personen, die einziehen wollen, und informiere über vorhandene Haustiere. Erkläre in wenigen, überzeugenden Sätzen, warum du dich für das inserierte Objekt interessierst. 

Versuche schon bei der ersten Kontaktaufnahme einen positiven Eindruck zu hinterlassen. Sei höflich und formuliere schriftliche Anfragen fehlerfrei.

Um dann bei einer Hausbesichtigung alle Informationen parat zu haben, kannst du schon einen Bonitätscheck bei der Schufa beantragen und eine aussagekräftige Mieterselbstauskunft vorbereiten. Auch deine Gehaltsnachweise solltest du am Tag der Hausbesichtigung mitbringen. Immerhin ist ein Hauptinteresse des Vermieters, dass die Miete pünktlich auf seinem Konto eingehen wird. 

So kommst du schnell ins neue Zuhause: Mach den Schufa-Bonitätscheck in nur 3 Minuten bei Wohnglück!

Haus mieten: Was benötige ich für die Hausbesichtigung?

Der Hausbesitzer und Vermieter möchte natürlich in erster Linie wissen, ob du als Mieter regelmäßig Miete zahlen kannst. Bei der Hausbesichtigung solltest du daher durch ein gepflegtes Äußeres punkten und außerdem diese Unterlagen in der Tasche haben:

Mieterselbstauskunft

Am besten lädst du dir eine Vorlage aus dem Netz herunter und füllst diese aus. Neben allgemeinen Daten zu deiner Person, dürfen in der Mieterselbstauskunft Angaben zu deinem Beruf, deinen Kindern, Haustieren und deinem monatlichen Einkommen nicht fehlen. Auch die Versicherung, keine WG gründen zu wollen und die Kaution aufbringen zu können, ist oft hilfreich. Die Nennung deines bisherigen Vermieters und aktuellen Arbeitgebers ist zwar ebenso wenig Pflicht. Wer seine Chancen verbessern will, wird hier jedoch lieber mit offenen Karten spielen. Übrigens: Bewusste Falschangaben können später zur Auflösung des Mietverhältnisses führen.

Gehaltsnachweis

Diesen bekommst du von deinem Arbeitgeber, oder – im Falle einer Selbständigkeit – von deinem Steuerberater. 

Mietschuldenfreiheitsbescheinigung

Eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung stellt dir dein bisheriger Vermieter aus. Durch sie schützt sich der neue Vermieter vor Mietnomaden und säumigen Mietern. Die Vorlage ist freiwillig.

Schufa-Bonitätsauskunft 

Die größte deutsche Wirtschaftsauskunftei Schufa prüft auf deinen Antrag hin deine Bonität und stellt dir anschließend eine Bescheinigung über den Grad deiner Kreditwürdigkeit aus. Die Bestätigung deiner Zahlungsfähigkeit ist für den Vermieter schon bei der Besichtigung eines der wichtigsten Dokumente. Sie ist aber ebenfalls freiwillig.

Bürgschaft

Hast du kein eigenes Einkommen, können deine Eltern oder nahe Verwandte dir eine Bürgschaft ausstellen. Bei kleineren Studentenwohnungen ist dieses Vorgehen üblich. 

Pass, Perso und Aufenthaltsgenehmigung

Bei Mietinteressenten ohne deutsche Staatsbürgerschaft ist es gut, den aktuellen Aufenthaltstitel in Kopie mitzubringen. Auch den Pass oder Personalausweis wollen viele Vermieter einsehen. Eine Kopie darf – entgegen der gängigen Praxis – nicht verlangt werden.

Was sollte ich bei der Hausbesichtigung beachten?

Zur Besichtigung bringst du am besten etwas zum Schreiben mit und fragst den Vermieter oder Makler, ob du fotografieren darfst. Die meisten Fakten zur Größe von Haus und Grundstück und zum Baujahr wirst du bereits im Exposé finden. Mache dir bei der Besichtigung zusätzlich Notizen zu allem, was dir auffällt und was du im Gespräch in Erfahrung bringst. 

Auf diese Fragen solltest du nach der Besichtigung eine Antwort haben:

ThemaFragestellung

Bausubstanz

 

  • In welchem Zustand ist das Haus?
  • Gibt es offensichtlichen Sanierungsbedarf? Sind Risse zu erkennen?
  • Ist das Baumaterial des Hauses pflegeleicht?
  • Sind Fenster und Türen und Fußböden in Ordnung?
  • In welchem Zustand sind Küche und Bäder?
  • Gibt es im Haus ein Problem mit Schimmel (auf Flecken an den Wänden achten)?
  • Ist der Keller trocken?
Größe
  • Passen Größe und Zimmeraufteilung?
  • Können Dachboden und Keller zu Wohnzwecken genutzt werden?
Subjektiver Eindruck
  • Gefällt dir die Atmosphäre des Hauses und die Nachbarschaft?
Lage
  • Entspricht die Lage und die Verkehrsanbindung deinen Bedürfnissen?
Energie/Infrastruktur
  • Wie wird das Haus beheizt und wie alt ist die Heiztechnik?
  • Wie hoch ist der Verbrauch in Kilowattstunden pro Quadratmeter (Energieausweis)?
  • Gibt es für die Heizanlage Modernisierungspläne?
  • Wurde das Haus in den letzten Jahren gedämmt?
  • Wie alt ist das Dach?
  • Wie funktioniert die Stromversorgung? Gibt es eine Photovoltaikanlage?
  • In welchem Zustand sind die elektrischen Leitungen/Lichtschalter/Steckdosen?
  • Hat das Haus einen Glasfaseranschluss?
Kosten
  • Wie hoch ist die Miete?
  • Wie hoch sind die Nebenkosten?
  • Ist die Höhe der Miete gerechtfertigt?
  • Wie viel Zeit und Geld müssten in die Renovierung gesteckt werden?

Solltest du ernsthaftes Interesse haben, ist es sinnvoll, sich das Haus noch ein zweites Mal anzusehen. Am besten an einem anderen Wochentag und zu einer anderen Tageszeit. Dabei lässt sich z.B. auch beobachten, ob genug Licht in die wichtigsten Räume fällt.

Worauf sollte ich beim Mietvertrag achten?

Einen Mietvertrag solltest du genau überprüfen. © iStock / Getty Images Plus

Du hast den Zuschlag bekommen und kannst dein Traumhaus mieten? Herzlichen Glückwunsch! Nun folgt der Mietvertrag. Dein Vermieter wird ihn aufsetzen und dir zukommen lassen. Schaue dir am besten zusätzlich Vorlagen aus dem Netz an, um zu prüfen, ob der Mietvertrag vollständig ist und sich keine Fallstricke im Text befinden. Das solltest du beachten:

  • Angaben zum Haus: Im Vertrag stehen die Adresse des Hauses und seine Größe.
  • Miete: Neben der Nettokaltmiete, ist die Höhe der Nebenkosten aufgeführt. Der monatliche Abschlag richtet sich nach dem Verbrauch der Vorjahre. Einmal jährlich verpflichtet sich der Vermieter zu einer konkreten Nebenkostenabrechnung.
  • Kaution: Die Mietkaution darf höchstens drei Kaltmieten betragen und muss zum aktuell üblichen Zinssatz angelegt werden. Nach einem Auszug bekommt der Mieter die Mietsicherheit samt Zinsen zurück. Die Kaution sollte überwiesen und nicht in bar gezahlt werden.
  • Indexmiete: Dabei handelt es sich um eine Mieterhöhung, die sich nach der ortsüblichen Vergleichsmiete und dem Lebenshaltungsindex richtet, der jährlich vom Statistischen Bundesamt veröffentlicht wird. Die Mieterhöhung wird bereits im Vertrag festgelegt, darf aber nur einmal im Jahr angewendet werden. In Zeiten hoher Inflation sind Staffel- und Indexmieten selten im Interesse des Mieters.
  • Zwischenmiete: Das Untervermieten eines Hauses wird im Mietvertrag häufig an die Zustimmung des Vermieters gekoppelt. Dieser darf die Zwischenmiete aber nur aus triftigen Gründen verwehren.
  • Schönheitsreparaturen: Kleinere Renovierungen und Reparaturen muss der Mieter eines Hauses selbst erledigen. Lediglich die häufig in Mietverträgen vereinbarte Pflicht zur Endrenovierung ist nicht mehr gültig.
  • Kündigungsfrist: In der Regel liegt die Kündigungsfrist zunächst bei drei Monaten. Eine kürzere Frist kann vereinbart werden, wenn beide Parteien einverstanden sind. Eine längere Kündigungsfrist greift erst nach längerer Mietdauer. Nach fünf Jahren beträgt sie sechs, nach acht Jahren neun Monate.
  • Übergabeprotokoll: Das Übergabeprotokoll sollte Teil des Mietvertrages sein. Es hält den Zustand, die Ausstattung und die Mängel am Tag der Übergabe fest. Auch die Zählerstände für Wasser, Strom und Gas sollten hier festgehalten werden.
  • Haustierhaltung: Kleintiere dürfen ohne das OK des Vermieters gehalten werden. Ob auch Katzen oder Hunde in das Miethaus einziehen dürfen, kann der Vermieter entscheiden. Achte darauf, dass die Erlaubnis im Mietvertrag festgehalten wird.

Was sollte ich bei der Hausübergabe beachten?

Vor der Übergabe solltest du ein Protokoll von Mängeln und Ausstattung anlegen. © iStock / Getty Images Plus

Am Tag der Übergabe wird ein Protokoll angefertigt. Am besten druckst du dir vorab eine Checkliste für Miethäuser aus. In diese kannst du dann vor Ort handschriftlich alles eintragen, was wichtig ist. Auch wenn es dir kleinlich erscheint, schreibe alles auf, wofür du später nicht verantwortlich sein willst. Oder anders: Denk schon bei der Übergabe daran, dass du irgendwann wieder ausziehen wirst.

Diese Punkte dürfen im Übergabeprotokoll nicht fehlen:

  • Sämtliche Mängel nach Räumen (auch Gartenhaus, Garage, Carport etc.) auflisten.
  • Notwendige Reparaturen aufzählen. Halte fest, ob der Vermieter für diese verantwortlich ist und bis wann die Instandsetzung erfolgen muss.
  • Die vorhandene Ausstattung (Küche, Bäder, Einbaumöbel) dokumentieren.
  • Die Zählerstande (Gas, Wasser, Strom) notieren.
  • Unterschrift: Beide Parteien müssen die Richtigkeit der Angaben bestätigen. Am Ende sollten beiden Parteien ein unterschriebenes Exemplar vorliegen.

Welche Kosten bzw. Nebenkosten kommen bei der Hausmiete auf mich zu?

Die Miete für ein Haus setzt sich aus der Kaltmiete und den Betriebskosten, wie Heizung, Wasser, Straßen- und Gehwegreinigung, Müllabfuhr, Versicherung und Steuern, zusammen. Außerdem können noch die Kosten für einen Makler und für die Hinterlegung einer Kaution hinzukommen. 

Ob die Nettokaltmiete pro Quadratmeter günstig oder teuer ist, kannst du beim Blick auf den örtlichen Mietspiegel sehen. Er dient dabei aber nur als Orientierung und ist nicht rechtlich bindend. Nach der gesetzlich festgelegten Mietpreisbremse darf die Kaltmiete die ortsübliche Vergleichsmiete bei einer Neuvermietung nicht um mehr als zehn Prozent überschreiten.

Kosten für Strom, Internet und Kabelfernsehen werden meistens nicht über die Miete abgerechnet. Hier schließt der Mieter eigene Verträge mit den Versorgern.

Übrigens: Reparaturkosten, Instandhaltungskosten, Rücklagen oder die Kosten für die Neuanlage eines Gartens darf der Vermieter nicht als Betriebskosten an den Mieter weitergeben. Welche Kosten der Vermieter hingegen weitergeben darf, erfährst du hier: Umlagefähige Nebenkosten: Was Vermieter abrechnen dürfen

Was passiert nach Mietvertrag und Übergabe?

Nach der Übergabe hast du freien Zugang zu deinem Miethaus. Je nach Zustand der Immobilie geht es nun ans Renovieren oder an den Umzug. Du hast keine Zeit, selbst Kisten zu packen und zu schleppen? Unsere Umzugshelfer greifen dir unter die Arme. 

Dein alter Stromanbieter ist dir zu teuer? Ein Umzug ist eine gute Gelegenheit, an einen Wechsel zu denken. Mit dem Wechselpilot von Wohnglück geht das schnell und unkompliziert.

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Haus zur Miete: Welche Arten von Miethäusern gibt es?

Viele haben bei der Suche nach einem Haus einen bestimmten Haustyp im Kopf. Mache dir schon vor der Suche klar, was du eigentlich suchst. Soll es ein alleinstehendes Einfamilienhaus sein oder reicht dir auch eine Doppelhaushälfte? Willst du unbedingt ein Holzhaus? Dann kannst du die Suche zunächst nach diesem Kriterium filtern. Auf dieser Weise gehst du nicht zu früh Kompromisse ein. 

Einfamilienhaus

Im frei stehenden Einfamilienhaus profitierst du von einem umgebenden Garten und viel Privatsphäre. Es bietet der ganzen Familie Raum, sich zu entfalten. Auch die Haltung von Haustieren ist im Einfamilienhaus – nach Rücksprache mit dem Vermieter – kein Problem.

Doppelhaushälfte

Eine Doppelhaushälfte grenzt mit einer Hauswand an die andere. Beim Mieten einer DHH solltest du dich vorher mit den Nachbarn unterhalten. Die Chemie sollte stimmen. Schließlich werdet ihr künftig Tür an Tür wohnen. Ein Plus: Die Heizkosten fallen durch die direkte Nachbarschaft an ein weiteres beheiztes Haus oft niedriger aus.

Reihenhaus

Je nach Lage des Reihenhauses hast du einen oder zwei unmittelbare Nachbarn und sparst durch weniger Außenwände viel Heizkosten. Die Gärten sind oft sehr klein und grenzen direkt aneinander. Nur die Endhäuser profitieren von einer Grundstückfläche auf drei Hausseiten. Wer die Nähe mag, wird im Reihenhaus schnell Kontakte finden.

Villa

Du liebst alte Häuser, hast eine große Familie oder willst eine WG gründen? Dann ist eine Villa vielleicht das richtige Mietobjekt. Sei aber vorsichtig, was die Energieeffizienz angeht. Viele Altbauten haben noch keine moderne Heiztechnik. Die Nebenkosten fallen dadurch oft sehr hoch aus.

Bungalow

In den 1960er und 70er Jahren war das Wohnen auf einer Ebene angesagt. Heute werden kaum noch Bungalows gebaut. Aus guten Gründen. Egal ob als Reihenhaus oder frei stehend, sie verbrauchen ungleich viel Grundstück. Aber nicht nur das treibt die Kosten für einen Bungalow in die Höhe. Durch die verhältnismäßig große Dachfläche entweicht viel Heizenergie nach oben. Bei schlecht gedämmten Bungalows führt das zu einer ungünstigen Energiebilanz. Lasse dir unbedingt den Energieausweis zeigen. 

Bauernhaus

Viele haben den Traum vom Wohnen auf dem Land. Ein Bauernhaus zu mieten, ist daher eine gute Idee. So kannst du testen, ob das Wohnen in der Natur oder in einem kleinen Ort tatsächlich dein Wohnglück wird.

Tiny House

Tiny Houses sind oft kleiner als 40 Quadratmeter. Durch eine intelligente Aufteilung werden dennoch die meisten Wohnbedürfnisse von Singles, Paaren und kleinen Familien erfüllt. Wenn du dich fragst, ob der Kauf eines Mini-Zuhauses das richtige ist, solltest du zunächst ein Tiny House mieten. So kannst du in aller Ruhe probewohnen, bevor du selbst investierst. 

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Wohnung mieten als Alternative

Ein Haus mit Garten und allem Drum und Dran ist dir doch zu viel Arbeit? Dann bist du vielleicht eher der Typ, um eine Wohnung zu mieten. Dabei sparst du dir nicht nur das Rasenmähen, sondern oft auch Ausgaben für deine Nebenkosten. Da eine Wohnung sich Decken, Böden und Wände mit den Nachbarn teilt, sinken zum Beispiel die Heizkosten. Noch mehr Vorteile findest du in unserem Artikel zum Thema Wohnung mieten

Haus mieten: Häufig gestellte Fragen

Der Vermieter hat keinen gesetzlichen Anspruch auf deinen Schufa BonitätsCheck. Die Vorlage ist zwar freiwillig, aber in der Immobilienvermietung üblich. Ohne Schufa-Auskunft werden dich nur wenige Vermieter in Betracht ziehen. 

Beides. Ein Miethaus ist ein komplettes Haus, das gemietet werden kann. Dabei handelt es sich in der Regel um ein Einfamilienhaus, eine Doppelhaushälfte oder um ein Reihenhaus. Als Mietshaus werden hingegen Häuser mit mehreren Mietwohnungen (auch Mehrfamilienhaus) bezeichnet.

Bei einer Neuvermietung darf die Miete nur 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen. Diese Mietpreisbremse soll Mieter in angespannten Wohnungsmärkten vor einer zu starken Mieterhöhung schützen. Die Mietpreisbremse gilt in 415 deutschen Städten und Gemeinden. Auch nach dem Abschluss eines Mietvertrags kann die Höhe des Mietzinses in Hinblick auf eine geltende Mietpreisbremse beanstandet werden.